25. Mai 2013 Lesezeit: ~7 Minuten

Leseraktion: Bearbeitungsexperimente

Auf der Suche nach einer neuen, spannenden Leseraktion kam Sebastian auf die Idee, an einem einzigen Bild zu testen, was durch verschiedene Bearbeitungstechniken und -stile entstehen kann.

Immerhin kommen hier auf kwerfeldein so viele verschiedene Menschen und damit auch so viele verschiedene Stile, Interessen und Vorlieben zusammen. Wäre doch schade, das nicht mal anschaulich vergleichbar zusammenzutragen.

Es geht dabei weniger darum, wer das „schönste“ Bild aus einem Rohbild zaubert, sondern viel mehr darum, Eurer Kreativität freien Lauf zu lassen, Euren eigenen Stil zu zeigen oder einen ganz neuen auszuprobieren.

Damit Ihr Euch etwas unter den möglichen Ergebnissen dieser Leseraktion vorstellen könnt, ist die Redaktion schon einmal mit mutigem Beispiel voran gegangen. Gemeinsam haben uns jeder selbst an einem von Lauras Bildern versucht. Ausgemacht war nur, dass jeder etwas stärker bearbeitet als sonst. Aber dass die Ergebnisse dann so verschieden werden würden, hätten wir trotzdem nicht erwartet.

Nach unseren Bildbearbeitungsexperimenten findet Ihr alle wichtigen Informationen zur Leseraktion, an der Ihr teilnehmen könnt.

 

© Normen Gadiel

Normen: Ich habe die Person aus dem Ausgangsbild ausgeschnitten und in eines meiner Bilder eingefügt. Anschließend habe ich noch die Farblichkeit angepasst und etwas Schatten unter die Person gesetzt.

 

© Aileen Wessely

Aileen: Mir fiel sofort die Fast-Symmetrie zwischen dem Ausschnitt Himmel und der Straße auf, also habe ich den Hintergrund auf den Kopf gestellt und die entstehenden Leerflächen wieder aufgefüllt. Um es noch surrealer zu machen, habe ich Lauras Schal in einen imposanten Kragen verwandelt und drei Linien in der Nähe ihrer Hand betont. Die Schwarzweiß-Konvertierung habe ich gewählt, um die Aufmerksamkeit stärker auf die Formen zu lenken.

 

© Martin Gommel

Martin: Bei der Bearbeitung des Bildes wollte ich nur mit dem Origninalmaterial arbeiten und nichts entwenden oder hinzufügen. Nach dem Ausrichten habe mit verschiedenen Helligkeitsverläufen und Gesamtjustierungen in Lightroom die Kontraste selektiv angepasst. Auch die Farben waren mir wichtig und mittels Teiltonung und Sättigungsvariationen gelang mir dieser Look. Die Bewegungsunschärfe tut ihr Übriges und soll den Blick eines vorbeifahrenden Autofahrers auf Laura simulieren.

 

© Sebastian Baumer

Sebastian: Das Bild, das den Ausgangspunkt bildete, war meiner Meinung nach sehr brauchbar, allerdings stellte die Umgebung ein größeres Problem dar, vor allen Dingen die vielen bunten Autos. Ich entschied mich dazu, sie (in einer Extrem-quick-and-dirty-Session von 20 Minuten mit verschiedenen Werkzeugen) komplett zu entfernen, um dem Bild einen zeitloseren Look zu geben.

Anschließend hellte ich verschiedene Bereiche des Bildes auf und dunkelte andere nach, führte eine leichte Retusche des Gesichtes durch und legte anschließend eine Textur über das entstandene Bild, das ich am Ende mit dem Kanalmixer in eine Schwarzweißversion verwandelte.

 

© Laura Zalenga

Laura: Da ich die Autos sehr unschön fand, für mich aber keine Chance sah, sie schön aus dem Bild zu retuschieren, habe ich direkt beschlossen, das Objekt in eine andere Welt zu versetzen. Ich liebe Märchen, das erzählen von Geschichten und ich liebe es, eine neue Welt entstehen zu lassen, vor allem, wenn sie ein wenig surreal sind.

Erst saß das Mädchen auf einem Elefanten mitten in der Savanne, aber ihr Outfit hat einfach nicht zur Geschichte gepasst, daher habe ich mich auf die Suche nach einem Stockbild mit einem Eisbären gemacht. Und hier auch gefunden.

Der Hintergrund war mir noch zu fröhlich, da ich eher eine abenteuerliche Stimmung wollte, daher habe ich den Wald aus einem früher aufgenommenen Bild eingebaut. Noch etwas mehr Wasserdampf vom herabstürzenden Wasserfall und ein paar Schatten und fertig ist die Geschichte von einem Mädchen, das mit ihrem Eisbären durch die Wälder streift.

Sich eine Welt so zusammen zu bauen, war selbst für mich neu. Normalerweise versuche ich, das direkt in der Kamera hinzubekommen und verändere nachher eher Farben, Kontrast und einige Kleinigkeiten. Da mir zu dieser Art von Bearbeitung die Übung fehlt, bin ich mit dem Ergebnis nicht völlig zufrieden, aber es hat so viel Spaß gemacht, dass ich mich ab jetzt wohl öfter an solche Collagen wagen werde.

 

© Katja Kemnitz

Katja: Ich hatte mir das Bild eine Weile angesehen und mich störten die ganzen Autos und Häuser. Da wir im Vorhinein besprochen hatten, das wir gern etwas übertreiben können, damit am Ende nicht jeder nur etwas an den Farben dreht, beschloss ich kurzerhand, die Autos einfach zu entfernen. Die Straße ließ ich gerade und waagerecht im Bild verlaufen, was dem Ganzen ein sehr cleanes Aussehen gab. Um das noch zu betonen, entsättigte ich das Foto und schon war es fertig. Ich würde so kein Bild von mir bearbeiten, aber es war eine schöne Photoshop-Übung.

 

© Robert Herrmann

Robert: Mein erster Bearbeitungsschritt zielte auf eine etwas natürlichere Tonwiedergabe ab und so bügelte ich die Farbstiche in den Tiefen, Mitteltönen und Lichtern glatt und gab anschließend eine halbe Belichtungsstufe und etwas Gamma hinzu. Zusätzlich habe ich den Hintergrund mit einer ganz dezenten Kontrastreduktion maskiert, um den räumlichen Eindruck zu verstärken.

Anschließend habe ich den Bildausschnitt und die Perspektive minimal geändert, so dass nun zwei Fluchtlinien sauber in die rechte obere und untere Ecke laufen und die klaren Geometrien im Bild noch stärker betont werden – sehr schön hier übrigens die Wiederholung der Formen bei den beiden Giebeln im Hintergrund und der Haltung des Modells. Zuletzt habe ich den Frosch hinzugefügt. Frösche fetzen.

 

Regeln und Ablauf der Leseraktion

Für diese Aktion stellen wir zwei Bilder zur Verfügung:

© Normen Gadiel
Freibad: RAW oder JPG

© Aileen Wessely
Strom: RAW oder JPG

  • Sucht Euch ein Bild aus, ladet es in dem für Euch passenden Format herunter, werdet kreativ und fertigt in der kommenden Woche Eure eigene Variante des Bildes an.
  • Meldet Euch bis zum Sonntag, den 2. Juni 2013, um 23:59 Uhr zur Aktion an, indem Ihr unter diesem Aufruf einen Kommentar mit Link zu Eurem bearbeiteten Bild hinterlasst.
  • Schreibt zu Eurem Werk ein paar erläuternde Sätze. Zum Beispiel: Welche Bearbeitungsmethode habt Ihr gewählt und warum? Was war Eure Idee und wie gut hat die Umsetzung funktioniert? (Einsendungen ohne Erklärungen werden nicht berücksichtigt.)
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein.de zu.
  • Am Samstag, den 8. Juni 2013 präsentieren wir unsere Auswahl Eurer Ergebnisse, hier auf kwerfeldein.

 

Zwei Tipps

Wer nicht mit Bildbearbeitungsprogrammen arbeiten will, möchte oder kann, darf auch gern andere Hilfsmittel verwenden, um das Bild zu verändern. Zum Beispiel: Ausdrucken und bemalen, besprayen, beschneiden, bekleben – Kreativität hört nicht am Rand von Photoshop auf.

Ihr könnt natürlich ebenso wie wir es getan haben, auch externes Bildmaterial verwenden, aber bitte nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Eigentümers und Link zum Originalbild.

Und jetzt genug der Worte! Auf die Plätze, fertig, los! Habt Spaß!

112 Kommentare

Schreib’ einen Kommentar

Netiquette: Bleib freundlich, konstruktiv und beim Thema des Artikels. Mehr dazu.

  1. Das ist die perfekte Aktion für das miese Wetter gerade!
    Als ich das Ausgangsfoto sah, wusste ich sofort, was ich damit machen wollte. Der dramatische Himmel und die Symmetrie sollten für eine düstere Stimmung sorgen, in deren Mittelpunkt eine Person steht, getrieben von Rache und Wut.
    Alle Bearbeitungen erfolgten in Photoshop, die Schwarzweißkonvertierung der Einfachheit halber mit dem Silver Efex Plugin. Den Großteil der Stimmung machen eine alte Backpapiertextur im Modus Differenz sowie eine Verlaufsumsetzung mit den Farben orange und blau im Modus Weiches Licht aus. Die Weichzeichner (Iris und radial) sorgen für Dramatik und lenken den Fokus aus das Mädchen. Stockfotos sind von der lieben faestock (http://faestock.deviantart.com/art/Bells-Falls30-99192136) und Selunia (http://selunia.deviantart.com/art/Birds-05-PNG-Stock-336207666).

    Das Ergebnis: https://www.dropbox.com/s/5g2sqkh9gwoyd7p/revenge.jpg

  2. Das erste Bild passt perfekt zu meinen Ideen, und wurde auch so bearbeitet, wie ich es mir wünschte. Ich liebe kühle Farben und das Meer einfach, und habe das hier auch gemacht. Als erstes wollte ich den Mann ertrinken lassen, aber aus der Idee wurde nichts :)

    Als erstes passte ich die Farben an, alles wurde ein bisschen kühler und kontrastreicher, das Gesicht auch etwas bläulicher. Ich wählte verschiedene Bilder für die Wellen ( 1. http://nikiljuicestock.deviantart.com/art/wave1-49432855 2. http://nikiljuicestock.deviantart.com/art/wave5-49433234 ) und legte sie über das Urspungsbild, benutze Ebenenmasken und den ganzen Kram, um es passend zu machen, und habe das bild noch etwas zugeschnitten. Dann benutze ich ein Bild von Wolken (http://browse.deviantart.com/art/Sky-257282106 ) Um den ganzen noch etwas mehr Effekte zu geben. Am Ende wurde daraus eine Art Poseidon, in normale Klamotten (der Dreizack und die Krone fand ich etwas übertrieben.

    Mein Endergebnis: http://www.abload.de/img/freibad0132yxs7z.jpg

  3. Da ich mich gerade wieder mal in PSE einarbeite kommt die Aktion wie gelegen…

    Ziel meiner Bearbeitung war es das Schwimmbad wieder zu fluten, was ich mit einem Verlauf realisiert hab. Mit eingepinselten Luftblasen wollte ich die Bewegung im Wasser realitätsnah rüberbringen. Die Kante oben am Orignalbild hab ich weggestempelt, da es die obere Beckenkante ist und ich es nicht geschafft hab dort eine realistische Wasseroberfläche hinzukriegen. Ansonsten hab ich noch die Tonwertkorrektur angeworfen, Dodge&Burn und USM angewendet.

    Was mir nicht gefällt sind die Luftblasen über der Person, die wirken mir ein wenig zu verstreut und zu wenig gerichtet… (Man könnte ja von der Haltung darauf schließen dass er ins Wasser gestoßen wurde).

    Mein Ergebnis: https://www.dropbox.com/s/0uru5uc01xvpjuy/Freibad%20013-Bearbeitet.jpg

  4. ich hab gerade versucht mit Photoshop CS2 die files aufzumachen, geht aber leider nicht.
    Meine Canon CR2 RAW files oeffnen sich ohne Probleme…..kann mir jemand nen Tip geben was ich machen muss, damit ich die 2 hier auch oeffnen kann?
    Danke!
    LG
    Markus

    • Konvertiere die Bilder mit dem kostenlosen Adobe-DNG-Konverter ins DNG-Format, dann müsste es auch mit CS2 klappen. Wahrscheinlich sind die Kameras, aus denen die Bilder stammen, zu neu für die ACR-Version in CS2.

      • Danke fuer den Tip…ich hab nur eine digitale Kamera und bin normal mit dem RAW plug-in zufrieden und dacht ich probier erst mal den anderen Tip aus…der Konverter von Adobe funktiert – dennoch nochmals Danke fuer Deinen Tip!

  5. Hallo Leute so nun auch mal ein Beitrag von mir. Ist mein aller erstes mal das ich sowas mitmache. Bilder wurde die erste Bilddatei verwendet plus ein paar Bilder die ich vor ein Paar Wochen geschossen habe. Dann mit mehreren Ebenen und Ebenenmasken freigestellt und bearbeitet. Ausserdem zum Schluss einen Ölfilter rüberlaufen lassen. Damit es etwas weicher wie in einem Traum aussieht. Ausserdem ganz leichte Vignette. Arbeiten habe ich mit Photoshop CS6 und Lightroom 4 gemacht. Und nun hier der Link zu meinem Bild:

    http://www.grafix-art.com/sonstige_bilder/Green_Air_kl.jpg

  6. Ich find die Aktion toll … :)
    Die Entscheidung für ein Bild fiel mir auch recht leicht und ich wusste auch sofort was ich machen wollte. Ich war letztens zum Sonnenuntergang im Rapsfeld und habe eins dieser Bilder genommen und den Schwimmbadmann dort eingefügt und farblich angepasst. Ein, zwei zusätzliche Farbverläufe darüber gelegt und fertig ist das Bild. Ich für meinen Teil bin zu frieden damit.

    http://franziskaschmid.files.wordpress.com/2013/05/kwerfeldein_franziska.jpg

    Bin gespannt was der Rest noch so anstellt.

  7. Ich habe mich für das Landschaftsfoto entschieden. Da ich alles andere als ein Photoshopkönner bin, habe ich das Foto mit Lightroom und Silver Efex 2 bearbeitet. Ich wollte die eher entspannte Landsschaftsaufnahme in eine eine dramatisch und eher düster bedrohliche Schwarzweißvariante verwandeln.
    Dazu habe ich ein paar Standartanpassungen in Lightroom durchgeführt (Kontrast, Klarheit, Tiefen, Schwarzwert und Dynamik) und anschließend in Silver Efex 2 das Graduated Filter Preset ausgewählt, einen Rotfilter eingestellt um den blauen Himmel schwarz zu färben und ein bisschen die Tiefen und Spitzlichter angepasst. Dann Fügte ich noch eine Vignette hinzu um eine noch düstere Bildwirkung zu erzielen.
    Das fertige Ergebnis sehr ihr hier:

    https://www.dropbox.com/s/sp0ihqa4t2rrgc8/qwerfeldein.JPG

  8. http://2.bp.blogspot.com/-dJp1oNDFe2w/UaFXtvvAOhI/AAAAAAAAAMU/Ixxoj96ohyw/s1600/aktion.jpg

    Zunächst habe ich den Mann freihand ausgeschnitten und mit Hilfe des entsprechenden Schwellenwertes zweifarbig gemacht. Jeweilige Einfärbungen führten zu den knalligen Farben. Des Weiteren habe ich den Mann von der Wand wegretuschiert und diese dann bewusst in fünf unterschiedlich große Sektoren gegliedert und mit zum Mann kontrastierenden Farben eingefärbt. Die vielen kontrastreichen und grellen Farben sollen eine aufmerksamkeitserregende Wirkung haben. Das gesamte Bild habe ich schließlich mit einer gewissen Transparenz auf das Feld-Bild projeziert, was mit den Wolken zu einer speziellen Location führte und womöglich auch an einen fallenden Mann erinnern lässt. Aber hierbei bleibt dem Betrachter jegliche Interpretation offen. :)

    Allgemein war es eine „Übung“, die mich zu neuen Ideen führte und mir somit einiges gebracht hat! :)

  9. Vor dem ersten Sichten der Bilder hatte ich mir vorgenommen
    a) ganz spontan vorzugehen und mich von der ersten Intuition leiten zu lassen und
    b) mit dem vorhandenen Material auszukommen, also keine fremden Bilddateien zu Hilfe zu nehmen.
    Bei der Landschaftsaufnahme hatte ich da so meine Probleme, aber das Pool-Bild schien da Potential zu haben. Mir fiel auf, dass ich unwillkürlich versucht habe, das Bild in meinem Kopf „gerade“ zu rücken, sprich um 90° zu drehen, weil mich die Körperhaltung der Person spontan an einen Fall oder ein Abstürzen erinnerte. So mancher kennt vielleicht die Art von Albträumen, bei denen man das Gefühl hat, endlos lang in einen Schacht zu fallen. Damit war das Thema gefunden!
    Der Raum wurde nun durch Spiegelung und Transformation dahingehend verändert, dass eine Art Fahrstuhlschacht entsteht, die Bildränder habe ich leicht abgedunkelt, um den klaustrophobischen Eindruck zu verstärken. Die Person hab ich dann aus der Bildmitte geholt und zu guter letzt fiel auch die Farbe Blau (die ich hier zuerst eigentlich sehr schön fand) dem Rotstift zum Opfer, da Träume in der Regel ja farblos sind – zumindest meine… ;-)
    Das vorläufige Ergebnis gibt’s hier:

    https://www.dropbox.com/s/8c2gccszmt1crah/Der%20Fall_web.jpg

    100%ig zufrieden bin ich zwar noch nicht, das ganze war aber auf jeden Fall mal ne schöne Anregung, dieses Thema mit eigenem Bildmaterial anzugehen.

  10. Coole Aktion!
    Ich habe mich für das Bild mit dem Himmel entschieden, da mich die Tiefe beeindruckt hat und da ich auch ein kleiner Nerd bin, kam ich auf die Idee Endzeitstimmung in das Bild einzubauen. Also habe ich mir das Logo der umbrella corporation (Resident Evil) und Zeppeline herausgesucht und diese dann mit Masken usw hinter die Kabel retuschiert. Dann habe ich eine Art Gas unter den beiden Zeppelinen platziert, welches sich über das Land unter ihnen verteilt. Zu beachten, ist der eingearbeitete Totenkopf im rechten mittleren Drittel. Das Gas habe ich ebenfalls mit Masken und weichen Pinseln bearbeitet. Und da man natürlich nicht einfach (Zombi-) Gas herumsprühen darf, habe ich noch 2 Raketen platziert, welche vom Horizont aus auf einen der beiden Zeppeline zusteuern. Den Rauch habe ich mit einem eigens dafür erstellten Pinsel erstellt und mit Deckkraftmasken wieder angepasst. Auf der Spitze der Rauchsäulen habe ich dann mit der Hilfe von Blendenflecken das Leuchten erstellt. Ansonsten habe ich ein Kabel gekappt und an den neuen Enden Funken platziert und am Horizont (rechts) noch ein Feuer inclusive Rauch.
    Die Stimmung und die Helligkeit habe ich mit Hilfe von Einstellungsebenen bearbeitet.

    Und nun hier das Bild:
    http://philippdaub.de/bilder/umbrella.jpg

  11. Da ich selbst Menschen fotografiere, habe ich mich für Bild 1 entschieden.

    Zuerst habe ich das RAW um eine halbe Belichtungsstufe aufgehellt und den Kontrast angepasst.

    Anschließend habe ich das Bild mit zwei verschiedenen Methoden geschärft, etwas Rauschen hinzugefügt und nochmals die Kontraste angepasst. Mittels einer Verlaufsumsetzung habe ich das Bild in Schwarz/Weiß konvertiert, um die Bildwirkung noch zu verstärken. Danach noch eine Tonwertkorrektur, um die Kontraste wieder anzupassen.

    Ergebnis: http://cbecker-photography.com/portfolio/kwerfeldein-leseraktion

  12. HI,

    ziel meiner Bearbeitung war, die Kernaussage des Bildes / Bildidee nicht zu ändern. Jedoch eine gewisse Dramatik einzubauen.
    Das Bild wurde in LR bearbeitet. Im wesentlichen waren das die folgendes Bearbeitungsschritte:
    – Klarheit auf 100%
    – geringfügige Belichtungsanpassung
    – entsättigt um 50%
    – ein bissel Vignettierung hinzugefügt
    – ein wenig Korn
    – und im Himmel den Korrekturpinsel mit wiederum viel Klarheit.

    Hoffe es gefällt:
    http://abload.de/img/img_3870_kl1ruoo.jpg

  13. Ich finde die Idee toll! also ran ans Speck…..

    Als ich das Bild „ Mann im Trockendeck“ sah, hatte ich sofort ein Titel parat: „ Per Anhalter durch die Galaxis….Wartet ich hab mein Handtuch vergessen!“

    Für die Umsetzung nahm ich zuerst Korrekturen in Camera Raw vor und trimmte alles auf HDRI-Look, um Bild etwas Dramatik zu verleihen. Weiter ging es im Photoshop. Paar Pinselstriche für`s Lichtkegel und eine Einstellebene für Tonwertkorrektur und Dynamik, kam Bonbonfarbendes und „etwas“ nach Photoshop stinkendes dabei raus.

    Beurteilt selber ;)
    http://s017.radikal.ru/i409/1305/0b/377fc575038f.jpg

  14. Bild 2

    Da ich ein Freund der klassischen SW-Fotografie bin, entschied ich mich bei diesem Bild für eine monochrome Variante im quadratischen Format.

    Post-Processing mit ACDSee Pro 6:

    – Entsättigung der Farben
    – Zuschneiden und Begradigung des Horizontes
    – Setzen von Schwarz- und Weisspunkt
    – Anpassen der Gradation
    – Anpassen von Mittel- und Schattentönen
    – Fülllicht
    – Klarheit
    – Aufhellen und Kontrastabsenkung der hinteren Baumreihe
    – Entfernen kleinerer Bildelemente
    – Abdunkeln des kleinen Hauses am Horizont
    – Schärfen
    – Speichern als 16-Bit TIFF

    http://www.acdseeonline.com/photo/mycle/1813321/13765709/#13765709

  15. Blogartikel dazu: Short&Sweet [23] Flickr’s neues Outfit / Kwerfeldein Leseraktion “Bearbeitungsexperimente” & mehr › Manuela Unterbuchner - Fotografie und Bildbearbeitung

      • Hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass jeder Kommentar erst freigeschaltet werden muss. Ich hab jetzt jedenfalls nur den zweiten Post veröffentlicht. Vom Inhalt her sind beide ja relativ gleich.

  16. Hallo zusammen,

    Eine interessante Anregung, die ich gleich mal ausprobiert habe. Da ich Bilder sonst nicht auf diese Weise retouchiere, auch eine interessante Anregung für andere Experimente.

    Das Schwimmbad-Bild erinnerte mich ein bisschen an Dali’s Traumlandschaften, so habe ich die Szenerie als abstraktes Umfeld für einen Traum interpretiert:

    http://abload.de/img/freibad_0139yu4e.jpg

    – Farben entsättigt und pastelliger gemacht
    – Hauptperson mehrfach dupliziert, verkleinert und verzerrt sowie mit dem Ebenenmodus „Hartes Licht“ und Transparenz eingefügt
    – Licht von rechts oben eingefügt
    – Der Himmel hängt in diesem Fall voller (transparenter) Blumen (http://www.flickr.com/photos/martinlabar/2092467541/sizes/o/in/photostream/ und http://www.flickr.com/photos/ycart/4380898/)

    Bin gespannt auf weitere Bilder.

    Gruss,
    Heike

  17. Coole Aktion. Ich habe versucht diesen flachen Style umzusetzen. Dazu habe ich zuerst die Kontraste entfernt, vor allem aus der Wiese und dann durch eine Tonwertkorrektur die Farben verändert. Anschließend habe ich das gesamte Bild etwas erhellt und eine künstliche „Sonne“ eingefügt. Zum Schluss mit einer Schwarz-Weiß-Einstellungsebene das Bild entsättigt. That’s it :)
    http://cedric-wetzel.eu/wp-content/uploads/2013/05/kwerfeldein.jpg

  18. Das Bild mit dem Freibad hat mir auf Anhieb gefallen. Zuerst spielte ich mit dem Gedanken das Becken mit Schnee aufzufüllen – wohl eine Folge des langen Winters. Dann fiel mir ein, daß ich zwei passende Bilder eines Sees aus Schweden dazu habe. Das Wasser habe ich erst als Ebene mit 50% multipliziert und dann von vorne nach hinten verlaufend „normal“ darübergelegt. Aus dem zweiten Bild stammt nur der Felsen (nun Stein) für den Mann. Nach Fertigstellung der Collage im Photoshop habe ich die Ecken des Bildes abgedunkelt und etwas entsättigt. So kommt das Bild der Vorstellung eines Traumes näher.

    https://www.dropbox.com/s/3u7zkl9b3f9uj9u/Freibad%20013_Likatra.jpg

  19. Ich fand/finde die Aktion cool, habe beim Lesen aber noch keinen Gedanken an ein „Mitmachen“ gehegt, ich habe mich noch nie bei solchen Dingen beteiligt, einfach keine Traute. ;-) Neugierig auf die beiden Fotos war ich aber schon, also runtergeladen, zwei Tage angeschaut, überlegt und irgendwie zu diesem Ergebnis gekommen. Ob es den Kern der Aktion trifft, ich weis es nicht. Ich habe nun einfach das Hauptmotiv in eine neue Umgebung gesetzt, warum? Das Leben bezeichne ich für mich als Theater in vielen Akten und ich fühle mich in dem/diesem Theaterstück „Leben“ oft als Marionette, aus welchen Gründen auch immer. Dieses Gefühl, Empfinden habe ich versucht darzustellen. Die gekappte Strippe und die zum Teil fehlende Verbindung zum Marionettenkreuz sind Zeichen dafür, das ich derzeit beginne in diesem Stück die Regie selbst zu übernehmen. Die einzelnen Bearbeitungsschritte…muss ich die hier aufschreiben? – kann ich nicht, denn wie schon oben erwähnt bin ich „irgendwie“ zu diesem Ergebnis gekommen. Photoshoptechnisch sicher keine Meisterleistung, gefallen muss es nicht, das bin ich, es ist Meins.

    Link:
    http://www.flickr.com/photos/93832241@N03/8863320515/

    • Hallo Jana, die einzelnen Schritte musst Du nicht aufschreiben, aber Du solltest etwas dazu sagen, woher das zusätzliche Material (Vorhänge usw.) kommen. Von Dir oder Stockfotos? Falls letzteres, bitte setz doch noch Links zur Quelle dazu, damit man die Freigabe sehen kann.

      • Kein Problem, die Schritte sind auch schnell erklärt, die Hauptfigur freigestellt, den Hintergrund abgedunkelt , auf den Schwimmbeckenboden eine Holztextur gelegt und mit dem Bühnenvorhang eine Bühne gezaubert.
        Die Ebene mit dem jungen Mann habe ich weiter mit dem Renderfilter, Beleuchtungseffekte bearbeitet, der Lichtkegel sind einfache graue Verläufe mit weichgezeichneten, abgerundeten Kanten. Das Marionettenkreuz ist aus einem eigenen Foto entnommen und der Bühnenvorhang aus einem lizenzfreien Foto des MEV-Verlages.

  20. Coole Aktion! Finds interessant, dass so viele aus der Redaktion beim Beispielbild zu Montagen gegriffen haben ;) macht ihr normalerweise auch viele Montagen oder haben darüber neulich erst alle beim Kaffee gesprochen oder wie kommt’s? :p Das Resultat ist auf jeden Fall super.

    • Hallo Holger, ich denke mal, es kommt daher, dass wir zumindest besprochen hatten, mehr als sonst bei uns üblich zu bearbeiten, damit wirklich unterschiedliche Sachen rauskommen und nicht nur ein paar verschiedene Farbvarianten. Da greifen die meisten von uns wohl schnell drastisch zur Montage… ;)

  21. „strom“ in einer leicht dramatischen Variante:

    http://www.flickr.com/photos/deremu/8866450619/

    habe ich mit capture nx2 bearbeitet. zahlreiche überlagerungen mit farbigen farbverläufen, ein „hochpassfilter“ (gibt’s auch bei photoshop, da heißt das nur ganz anders, ich weiß grad nicht wie), deutliche kontraststeigerung, starkes nachschärfen, eine leichte vignettierung, und am ende durch einen leichten „retrofilter“ alles wieder etwas geglättet. und weil ich grün nicht mag, wurde aus grün rot.

  22. http://gefuehlsverlust.de/freibad.jpg

    Ich bin durch Zufall auf die Aktion gestoßen und da ich mich gern an neue Herausforderungen ran traue und Bildbearbeitung mag, kam das wie gerufen.
    Am Anfang sind mir im Bezug auf die Pose des Mannes einige Ideen durch den Kopf geschwirrt. Ich habe mich am Ende aber fuer eine Unterwasserszene entschieden.. er weicht etwas in Trance einem Hai (danke hierbei an http://huy-nguyen.deviantart.com/art/Shark-83619236) aus. Um die Szene ein bisschen echter wirken zu lassen, habe ich dem Mann Lichter und Schatten verliehen, habe Wasserspiegelungen eingebaut, Luftblasen dazu geshoppt, Steine und Quallen hinzugefügt. Außerdem an der Farbbalance gedreht und die Ränder etwas ins Dunkle gesetzt, damit das Auge noch mehr auf die Mitte des Bildes gezogen wird. Am Ende habe ich das Bild nach oben hin etwas vergrößert, um dem ganzen noch ein bisschen mehr Raum zu verleihen.

  23. Ich konnte mich nicht zurueckhalten.
    Habe mich fuer das Bild „Freibad“ entschieden und wollte sehen, wie weit ich in der Bearbeitung ausschliesslich mit Lightroom komme.

    http://7188photography.com/?attachment_id=464

    Als ich das Bild gesehen habe war mir klar, dass der Mann von irgendwo runterfallen muss. Das Problem war, wie ich den Mann freistellen kann, ohne Freistellungswerkzeug, nur mit den Tools die Lightroom bietet. Also habe ich nach der offensichtlichen Rotierung und Spiegelung mit Farb- und Gradationsverlaeufen eine Wand erstellt.

    Um das alles noch ein wenig realistischer zu machen, entschied ich mich ein kuenstliches Spotlight auf den Mann zu richten, das einen Schatten an der Wand erzeugt. Mit dem Pinsel und dem Schaerfewerkzeug habe ich dann noch bisschen Bewegungsunschaerfe erzeugt und anschliessend die Belichtung auf dem Mann mit dem Pinsel noch kontrastreicher gemacht, um den Scheinwerfereffekt zu verstaerken.

    Das Resultat ist trotzdem noch ziemlich surreal, also entschied ich mich die Toenung entsprechend anzupassen, um einen etwas traeumerische Stimmung zu erzeugen.

    P.S: Falls der Link nicht funktionieren sollte, hier alternativ:
    http://7188holgerferoudj.com/wood/wp-content/uploads/2013/05/Freibad-013.jpg

  24. Ich habe mich dazu entschieden aus dem Tagbild ein Nachtbild zu machen. Die Idee dazu kam, weil ich vor einiger Zeit mal den Nachthimmel fotografiert habe und mir dachte, dass man die eingefangene Sternschnuppen gut einbringen könnte.
    Zuerst habe ich damit begonnen die Zuckerwattewolken zu entfernen um es mir ein bisschen leichter zu machen den Himmel auszutauschen. Danach also der Nachthimmel rein und dann mit einem Dunkelblauen Farbfilter und einer Tonwertkorrektur versucht es aussehen zu lassen als wäre es Nacht. Ich hätte wahrscheinlich alles ein bisschen ordentlicher machen können, aber das gefriemel mit den Wolken und den vielen Ebenen war mir dann irgendwann doch genug.

    Der Himmel (mehr schlecht als recht): http://abload.de/img/dsc_0045-bearbeitetbpqtz.jpg
    Endergebnis: http://abload.de/img/img_3870_nacht29wr7l.jpg

  25. Feine Aktion. Da steuere ich auch eine Version bei.
    Die Strukuren an den Wänden des Schwimmbeckens (?) fand ich recht genial und da kam mir die Idee, mit diesen zu arbeiten und dem Bild etwas an Tiefenwirkung zu nehmen. Die Person habe ich ausgeschnitten und dupliziert – auf den Kopf gestellt und an die obere ( jetzt untere ) Bildkante gesetzt. Anschließend habe ich sie so positioniert, dass die Hände einander halten können ( ein wenig inspiriert von Michelangelos „Erschaffungs des Adams“ ). DIe Struktur der Wände habe ich mit dem Kopierstempel im Modus Ineinanderkopieren mit geringer Deckkraft auf die Person übertragen – die Hose habe ich ausgelassen, sie sollte als stabiler Fixierungspunkt im Bild dienen. Letzten Endes wurde das Gesamtbild noch einmal auf den Kopf gestellt, gefiel mir auf Anhieb besser – Ausschnitt gewählt, mit Lichtern und Unschärfe gearbeitet und schlussendlich die Farben aufeinander abgestimmt – etwas blauflau. In meinen Augen ist das eine nette Mischung zwischen Free Fall und zugleich festem Stand ( des Schattens ). Ich bin mir sicher man könnte auch philosophische Ansätze hineininterpretieren, aber das lasse ich hier mal außen vor. ;-)
    Ist ja mehr „just for fun“.

    https://www.dropbox.com/s/gac61319zewu333/mein-zweites-ich.jpg?v=0mcns

  26. Puh, nö, eh… das ist mir alles zu ernst hier ;)
    Wenn man von mir verlangt, dass ich ein Bild stärker bearbeite als sonst, dann nehme ich das wörtlich.

    Das Landschaftsbild erinnerte mich sofort an ein total altes Foto, dass ich 2005 oder ’06 in Köln auf einem Festival gemacht habe.
    Man sieht darauf Strommasten im Sonnenuntergang und weit entfernt ein Flugzeug, so schlecht erkennbar und an beiden Flügelenden leuchtend, dass man es für ein Ufo halten könnte.
    Ich stehe auf Science Fiction, also wurde es heute eine Entführung mit Forschungszweck.

    Zur Bearbeitung:

    Erstmal habe ich die beiden Ausgangsbilder durch Lightroom gejagt.
    Kontraste raus, bei der Landschaft die Belichtung runter, damit war ich auch schon durch.
    Dann Photoshop auf, mit Gradationskurven eine nächtliche Stimmung erzeugt, das Bild etwas beschnitten (die hellen Wolken oben haben mich genervt), den Typen schonmal freigestellt und eingefügt.
    Dann habe ich erstmal ein neues Dokument erstellt um das Ufo zu malen.
    Ein paar graue Flächen mit Verläufen und kleinen Effekten durch Ebenenstile, mehr ist das auch nicht.
    Zurück in’s Hauptbild, Ufo einfügen, Lichtstrahl drunter, Lichter an’s Ufo malen…
    Das arme Entführungsopfer einen Schatten werfen lassen, via dodge & burn ’ne homogene Lichtstimmung auf ihm erzeugen und natürlich den Lichtkegel am Boden nicht vergessen.
    Dann noch Nebel malen, den Hintergrund etwas entschärfen, alles entsättigen und eine 5%ige Farbebene über alles legen.
    Ähm, was habe ich noch vergessen? Achja, heutzutage geht ja nichts mehr ohne Lensflares. Hab‘ dabei sehr schnell aufgegeben, weil die 2GB Arbeitsspeicher in meinem Rechner mir nicht erlaubt haben das etwas schöner zu machen – egal.
    Zum Schluss habe ich eine Kornebene über alles gelegt, so fügen sich einzelne Elemente viel besser zusammen und wirken nicht so eingesetzt.
    Joa… zwischen den einzelnen Schritten immer wieder mal an Details gefeilt wie dem Licht am Ufo, der Unschärfe des Beamopfers etc.

    Mein Endergebnis jibbet hier: http://goo.gl/NrgR2
    Oder gleich in der vollen Auflösung, für alle die jeden Pixel untersuchen möchten, hier: http://goo.gl/tshsd

    Danke kwerfeldein, für diese Aktion. Hat viel Spaß gemacht, sich mal wieder mit Photoshop ein wenig auszutoben. PEW! PEW!

  27. Wow, eine tolle Idee! Auch wenn ich durchaus ein Anfänger bin, wollte ich mir das nicht entgehen lassen. Ich hoffe, dass die Idee hinter dem Bild heraus kommt. Ich wollte aus dem freien Feld eine kleine Zukunftsvision machen. Da immer mehr freie Landschaft der Betonwüste zum Opfer fällt, könnte dies ja auch dem Feld geschehen.

    Quellen:
    Schwebebahn http://www.flickr.com/photos/8592508@N04/7334903756/
    Straßenzug http://www.flickr.com/photos/epicharmus/2930111363/sizes/o/

    Und hier der Link zum Bild:
    http://www.flickr.com/photos/torstengeigerphotografie/8869367807/

    Viel Spaß, Kritik und Anregungen sind gern erwünscht!

  28. Als ich das Foto gesehen hab dachte ich gleich ans fliegen oder fallen. Dazu hab das jpg in PS geöffnet und erstmal um 90 Grad gedreht und eine Ebenenkopie gemacht. Im Hintergrund hab ich unseren Protagonisten mit dem Kopierstempel rausgestempelt. Auf der 2. Ebene hab ich ihn freigestellt, skaliert, gedreht und neu positioniert. Danach ne 2. Kopie davon gemacht und weiter unten eingefügt.

    Dann ab in Lightroom… die Belichtung runtergefahren, die Farbtemperatur erhöht und die Klarheit, und noch zwei Verläufe eingefügt. Beide mit Belichtungskorrektur und einen davon mit einer zusätzlichen Unschärfe. Dann hab ich Blau entsättigt, und in die Schatten einen Gelbton sowie in die Lichter einen etwas anderen Blauton gegeben. Dazu ein leichtes rauschen, weil ich das so mag.

    http://www.flickr.com/photos/glimpse-of-life-photography/8869545433/

    • Ich bin nicht so der Photoshop-Crack, aber es macht Spaß mal was anderes zu probieren. :-) Das ganze bin ich recht spontan angegangen, und ohne groß zu überlegen – ich kam, sah, und die Begeisterung über Eure Idee hat mich übermannt. Den ersten Gedanken der mir in den Sinn kam hab ich sofort umgesetzt. Ich wollte mit dem auskommen was das Foto bot, und nichts neues hinzufügen, aber auch nicht viel weglassen…. und schnell sollte es gehen, weil ich noch zum Spaort wollte. Das schmale Hochformat soll die bodenlose Tiefe deutlich machen, der Verlauf ins Dunkle steht für das Unbekannte. Der linke Verlauf soll den Blick auf den Protagonisten lenken. Die Tonung beabsichtigt eine eher düstere Stimmung zu verbreiten. :-) Zum Sport hab ich es übrigens nicht mehr geschafft.

  29. Ich habe mich auch für das Schwimmbadbild entschieden. Mir kam dazu spontan die Idee den Mann „ertrinken“ zu lassen, also ihn schwerelos im Wasser schweben zu lassen. Das Ganze war dann doch schwerer als vermutet und ich finde leider, dass man im Endergebnis das Wasser nicht so wirklich sieht…
    Ich habe zuerst den Mann freihand ausgeschnitten und dann gedreht, danach dieses Unterwasserbild drübergelegt (http://winkstock.deviantart.com/art/36-underwater-stock-32482843) und dann noch an den Farbwerten gespielt. Nunja, das ist mein Ergebnis:
    http://abload.de/img/freibad013dlcsq.png
    Mir fehlt da irgendwie noch ein bisschen Tiefe…

  30. Als ich das Bild sah, kam meine Idee die Person mit einer Wassermasse zu fluten. Die Pose und auch die Tatsache das dies ein Schwimmbecken ist, machten es sehr eindeutig für mich.
    Kurz gesucht und schon wurde ich im eigenen Archiv fündig. https://www.dropbox.com/s/vgx70nlcwdmrlu3/DSC02586-001.jpg
    Von diesem Bild habe ich das Wasser ausgeschnitten. Noch etwas Bewegungsunschärfe und schon war ich für 20 Minuten arbeit recht zufrieden. https://www.dropbox.com/s/f0x72v5z026l37g/Welle-v2-2.jpg
    Lieben Gruß

  31. Toll Aktion und echt tolle und kreative Beispiele die hier bereits gemacht wurden. Macht Spass zum stöbern und sich inspirieren lassen. Anstecken habe ich mich dann auch noch lassen ein wenig mit dem Herren im leeren Schwimmbad zu beschäftigen. Ich habe mich auch für ein „sich fallen“ lassen entschieden. Nach einer rohen Behandlung des RAWs habe ich das Bild gedreht, und zugeschnitten. Ebene dupliziert, die Farben im Modus „Quitschbunt“ gesättigt und etwas LOMO hinzugefügt. Dann mit dem Ebenenmodus gespielt („Abgedunkelt“ verwendet). Der Person habe ich nochmals freigestellt, damit oben drauf gelegt und wieder mit dem Ebenenmodus gespielt, damit Sie etwas ausdrucksstarker rüberkommt.

    Im Hintergrund habe ich noch ein Bild mit Wolken und eine Ausschnitt eines Wolkenkratzers in Frankfurt hinzugefügt und wieder mit den Ebenenmodus gespielt. Hier das Ergebnis meiner Spielerei:

    https://www.dropbox.com/s/yyemth0tm801524/Freefall.jpg

  32. Diese Aktion finde ich ja nett, also mach ich da auch mal mit…
    Ich bin eher der impulsive Autodidakt und kein Könner und eigentlich überhaupt kein Digiart-Fan, aber manchmal macht es einfach Spass…
    Habe mir beide Bilder runtergelassen. Die Idee, den Mann aus dem Himmel fallen zu lassen hatte ich recht zügig und dann entwickelt sich alles immer eher konzeptlos. Das Himmel- bzw. Feldbild mehrmals gespiegelt und verzerrt. Den Mann freigestellt und mehrmals rein gesetzt. Dazu noch ne eigene Textur, diverse Masken und Einstellungsebenen. Irgendwie summierte sich dann alles zu einem 16-lagigen Bild von gut 910 MB!!! Naja, Profis hätten das wohl auch besser gekonnt…
    Ein bisschen an allen Knöpfen gedreht, und voilà hier ist das Bild:

    https://dl.dropboxusercontent.com/u/95459586/geboren%20aus%20Dunkel%20flat_1000x.jpg

  33. Obwohl ich dieser Liga sicher nicht gewachsen bin, habe ich mich dieser Aufgabe gestellt und experimentiert. Ich bin dankbar. So konnte ich mich tiefer mit meinem Bildbearbeitungsprogramm (Photoscape) auseinandersetzen. Ausgangsformate – beides JPG:

    Das Freibadfoto ist ‚just for fun‘ entstanden… ‚u gonna move like jagger‘ – sorry! Doch so konnte ich mich entspannt auf das Stromfoto einlassen. Bearbeitung MOVE:
    Kontrast stark, Vertiefen mittel (Grautöne), Aufhellen mittel (Grautöne), Sepia, div. Cartoons aus der Objektauswahl: Transparenz 168 (für die Wand) und Effekt009 (Pling) und Seifenblasen, div. Headlines in Dark Yellow (höchste Transparenz; keine Zahlenangabe) und ‚Automatisch‘ (ergibt Grauton); z.T. Kontur und Schatten. Finish: 16:9 Fotoformat.

    https://lh3.googleusercontent.com/-FCE0sK0z0dY/UadU1LytgJI/AAAAAAAAAEw/t5jeVyeak3Y/w1205-h678-no/MOVE.jpg

    Dem Stromfoto habe ich etwas mehr Ernsthaftigkeit zukommen lassen. Bearbeitung GREEN:
    Kontrast stark, Vertiefen stark (Grautöne), Aufhellen stark (Grautöne), Filter: Fade Style (Farbe: 68, Ebene 50%), Vertiefen stark, Filter: Textur – line diagonal, Farbbalance: Cyan 27% (andere bei 0%).

    https://lh5.googleusercontent.com/-gL2ktxLLHtU/UadU41kDolI/AAAAAAAAAE4/TY-ByTTRpuc/w1017-h678-no/GREEN.jpg

    Das hat Spaß gemacht und es hat mich meinem Programm näher gebracht. Danke für diesen Anstoß!

  34. „gefällt mir“ diese Aktion. Beim Ansehen der beiden Bilder viel mir gleich der arme Kerl im Schwimmbad auf, er drohte gerade umzustürzen. Ihm musste geholfen werden. So entschloss ich mich ihm eine Hand zu reichen. Also „Stürzenden“ ausschneiden, kopieren, spiegeln. Die Auswahl beider Figuren mittels cmd + T etwas in die Länge ziehen und mittels einer Maske daraus einen schwachen Schatten an die Wand geschmissen. unterm Fuß auch noch etwas mit dem Pinsel in die Maske gemalt. Aus der gesamten Geometrie bot sich das Quadratische Format an so wird’s noch ausgeschnitten. Und passt :) Ob er die reichende Hand noch erwischt hat….

    https://www.dropbox.com/s/h0vl68ejtg97l4c/Freibad%20013.jpg

    Liebe Grüße aus Tirol
    aloisREDOLFI

  35. Ich habe für meine Bearbeitung das „Strom-Bild“ gewählt. Hierbei gefiel mir vor allem die Symmetrie der Strommasten. Um diese noch weiter zu betonen habe ich das Bild gespiegelt.
    Da ich den Blick auf die Kontraste zwischen den Masten und dem Himmel lenken wollte, habe ich mich entschieden alles andere einzuschwärzen.
    Die Wolkenformationen gefielen mir ganz besonders und ich hatte auch den Eindruck, dass ein Tier (welches bleibt jedem selbst überlassen) einen direkt aus dem Himmel anblickt. Um diesen Eindruck zu verstärken habe ich noch etwas mit den Wolken gemalt.
    Zu guter Letzt habe ich noch den Himmel eingefärbt um das Ganze etwas surrealer wirken zu lassen.

    Eine tolle Aktion, die mir wirklich viel Spaß bereitet hat.

    Hier der Link:
    http://abload.de/img/img_38703cmjlk.jpg

  36. Mich hat hast Foto mit den Strommasten angesprochen.
    Ich wollte den Kontrast zwischen dem abgeernteten Feld, den Strommasten und den Wolken hervorheben.
    Zunächst habe ich den Bildausschnitt auf 12:6 verändert. Eine Grundentwicklung habe ich in Lightroom gemacht. Die weitere Bearbeitung habe ich dann mit Color Efex gemacht.
    Für mich war die Bearbeitung insofern interessant gewesen, da ich normalerweise Strommasten zunehmend als störend empfinde.
    Bei der Bearbeitung wolle ich diese Störung herausarbeiten, indem ich die Landschaft möglichst „schön“ und imposant wirken lasse.
    Ach ja das Bild selbst: https://www.dropbox.com/s/rbk01xyfcxrhzyx/KwerfeldeinBildbearbeitung_20120927_047-Bearbeitet.jpg

    Ach ja und großes Lob für diese Aktion, interessant wie anders andere Bilder von anderen bearbeitet werden!

  37. Mir ist die groovy Haltung von dem Typ aufgefallen und musste eine kleine Hommage an Warhol machen! Ausgeschnitten hab ich mit dem Zeichenstift, ein wenig Schatten auf ein paar Ebenen hinzugefügt und den buten Effekt auf dem Kerl mit der Verlaufsumsetzung. Sterne ganz einfach mit nem Pinsel.

    Feel the groove!

  38. Eine richtig coole Aktion. Habe mir dazu erstmal die Testversion von Photoshop CS6 heruntergeladen. Meine Teilnahme ist also zeitgleich auch der Versuch gewesen mit Photoshop ein wenig rumzuspielen.

    Nun aber zum Bild. Das Bild mit den Strommasten hat mich direkt begeistert und ich hatte unzählige Ideen, was ich damit würde machen wollen. Da ich diese Gedanken aber schnell wieder verworfen hab, soll diese auch nicht weiter interessieren. Beginne ich also mit meinen Bildquellen für diesen Beitrag:

    Als Ausgangspunkt habe ich entsprechend euer zweites Bild gewählt.
    Mond: http://25.media.tumblr.com/tumblr_meaqdqD8yQ1raoyqoo1_500.png
    Geist: http://stuffpoint.com/the-last-exorcism-part-ii/image/206342-the-last-exorcism-part-ii-the-last-exorcism-part-ii-wallpaper.jpg

    Nach einiges Effektarbeiten um den Kontrast in den Wolken zu erhöhen, die Farben zu minimieren und die Szenerie düsterer zu gestalten, habe ich mich an die Verarbeitung des Bildes gemacht: Einfügen eines Mondes in den Himmel. Veränderung der Himmelstruktur und letztenendes das Hinzufügen eines dem Nebel emporsteigenden Geistes. Denn meine nahezu erste Idee war es, Emily Rose in diesem Bild unterzubringen.

    Hier also mein Endergebnis, dass auch die erste „größere“ Arbeit in Photoshop bedeutet. Ich hoffe es gefällt. Beste Grüße, Patrick

    http://media-cache-ak0.pinimg.com/originals/64/65/87/646587466ae0c9061ac52f54c40444c8.jpg

    • Hey Patrick, es ist schön, dass Du Deine Bildquellen verlinkt hast, aber viel wichtiger als die Bilder an sich ist uns, zu sehen, dass sie von den Urhebern tatsächlich zur Verwendung freigegeben wurden.

      • Prinzipiell hätte ich ja gedacht es geht bei einem Fotowettbewerb um die Bilder selbst. ;-) Aber da ich den Punkt „Urheberrecht“ nachvollziehen kann und leider auch nicht weiß, wie es sich mit der Nutzung von Filmplakaten verhält, habe ich beschlossen meine Emily Rose aus dem Bild zu nehmen und meinen vorherigen Mond durch einen anderen, lizenzfreien zu ersetzen [http://www.pixelio.de/media/647040 (M.E./pixelio.de)].

        Das Endergebnis erstrahlt nun in neuem Glanz. Ich hoffe es gefällt.
        Grüße, Patrick

        http://media-cache-ec3.pinimg.com/originals/3f/27/1b/3f271bda8d0b25c4e51853f81581f4d6.jpg

  39. Blogartikel dazu: browserFruits Juni #1 - kwerfeldein - Fotografie Magazin

  40. http://www.flickr.com/photos/fellux/8921764262/

    Ich habe mir die zwei Bilder angesehen und wusste eigentlich sehr schnell was ich machen wollte. Ich bin in Komposition und Bildverfremdung nicht so gut, aber meine Idee konnte ich dennoch gut umsetzen. Ich habe den Mann mithilfe einer Maske manuell freigestellt und in das zugeschnittene Landschaftsbild eingefügt. Anschließend ging ich zunächst in Richtung Schwarz Weiß, erhöhte die Kontraste stark und versuchte die Wolken herauszuarbeiten. Dann lies ich das Bild ein paar Tage ruhen und entschloss mich heute schließlich noch eine Textur darüber zu legen.

  41. Blogartikel dazu: Wochenrückblick #44 » ÜberSee-Mädchen

  42. Ach, da mach ich doch glatt auch noch schnell mit ;)

    Ich hab mich für das Wolkenbild entschieden und sofort an ein dramatisches SW, das an einen alten Lithprint orientiert sein soll, gedacht. Bei den Wolken kann man das so richtig ausnutzen mit dem einem schönen Kontrast. Da ich zur Zeit ein kleiner Panoramafan bin habe ich es noch leicht beschnitten das Foto.

    Hier mein Ergebnis:
    https://www.dropbox.com/s/ickko08lp93la0u/IMG_38702web.jpg

    • Lese schon länger auf Eurer Seite mit, hatte mich aber bisher nie so recht getraut bei so einer Aktion mit zu machen, da meine Photoshop Kentnisse leider recht gering sind.
      Aber dieses mal möchte ich dabei sein und auch mal was einreichen, dafür habe ich den Typ im Freibad gewählt, dieses Foto gefiel mir auf anhieb gut, doch ich wollte es etwas aufhellen, mehr Leichtigkeit dabei haben. Bearbeitet habe ich das Foto mit Lightroom, dabei habe ich auch die Gradiationskurve etwas verändert, vor allem wegen dem Blau, aber auch um seine Jeans hervor zu heben, habs dann etwas geschärft, den Ausschnitt verändert sowie die Klarheit erhöht.
      Hier das Foto dazu: http://www.flickr.com/photos/lorfuin/8925908499/

      Nachdem ich dann aber die Fotos der anderen Leser gesehen hatte und festgestellt habe das meine Veränderungen gar nicht so anders sind als bei meinen eigenen Fotos, kam ich auf die Idee den Mann doch in ein echtes Bad zu stecken. ;-)
      Also druckte ich das bearbeitete Foto aus (was leider nicht Farbgetreu wurde) und lies den Mann ein Bad in meiner Badewanne nehmen. Damit das Foto nicht wegschwamm verwendete ich eine Glasfläche aus dem Kühlschrank, sowie etwas Lebensmittelfarbe und Kaffepulver um dem ganzen noch etwas Hintergrund zu geben. Leicht nachbearbeitet bei Lightroom wieder und hier das Ergebnis:
      http://www.flickr.com/photos/lorfuin/8926528442/

    • mensch, in der aufregung völlig vergessen zu beschreiben, was ich gemacht habe :D
      die gesamte bearbeitung erfolgte mit photoshop.
      zunächst natürlich den jungen mann freigestellt.
      ihn ein wenig gedreht und vergrößert. den hintergrund ein wenig gezogen und geschoben, und unschärfe mittels tilt-shift-effekt hinzugefügt.
      dem boden einen schatten hinzugefügt.
      dem fliegenden/schwebenden menschen wurde dann noch ’ne „lichtkante“ unten hinzugefügt und die haltung der füße mittels formgitter ein wenig angepasst, dazu ein wenig weichzeichnung der hand und der füße, um bewegung zu suggerieren :D
      dann kontrast und farbgebung mittels einstellungsebenen optimiert.
      gradiationskurve angepasst, kleine selbstgemachte kratzerstaubtextur drüber, fertsch.

      : )

  43. moin.
    ich hab das grade erst gesehen und spontan mal was gebastelt.

    meine herangehensweise bei all meiner kunst ist sehr intuitiv und spielerisch und genauso ist das bild auch entstanden.
    ich mache oft collagen aus meinen eigenen bildern, mal manuell (dazu fehlten mir jetzt aber zeit und drucker) oder, wie in diesem fall, digital.
    ich habe das original mit zwei meiner eigenen analog entstandenen fotografien unterlegt, mit den ebenen und kontrasten jongliert und dabei festgestellt, dass es mich an das wackelige leben in berlin erinnert. benutzt hab ich übrigens meinen guten alten cs2.

    schönen gruß, michel |sturmmacher

    der link ist auf meiner gerade im umbau befindlichen homepage, daher findet ihr dort nur dieses bild: http://1.bp.blogspot.com/-is5oryvuVlY/Uat3eRsYqHI/AAAAAAAAAWk/0GkngYm_WZI/s1600/berlin.jpg

  44. Gefangen – Das war das Wort, das mir zuerst einfiel, als ich den Ausdruck im Gesicht des Mannes für mich zu deuten versuchte. Die Umgebung, in der sich der Mann befand, war mir einerseits zu frei, andererseits deutete sich der Aspekt der Gefangenschaft schon recht gut an und so beschloss ich, den Mann mit Hilfe von Photoshop in seiner Umgebung gefangen zu nehmen.
    Es dauerte eine Weile, bis ich mit der Position des Mannes und den Mauern zufrieden war. Zum Abschluss habe ich noch mit der Sättigung und dem Farbton herumgespielt, das Bild etwas aufgehellt und den Tonwert ein wenig verändert. Zunächst hatte ich überlegt, deutlich dunklere Farben zu wählen, allerdings gefielen mir die Farben dann gerade so sehr gut, weil sie eine konträre Leichtigkeit in das Bild bringen.

    http://www.flickr.com/photos/89284725@N04/8926452438/lightbox/

    Eine sehr schöne Aktion! Hat Spaß gemacht, danke =)

  45. Ich habe mich für das Schwimmbadbild entschieden. Ich wusste von Anfang an das ich den Mann in ein anderes Bild einfügen wollte, also machte ich mich auf die Suche nach einem passenden Bild und fand dieses http://s1202.photobucket.com/user/hennihenni/media/IMG_9636.jpg.html?sort=3&o=8 Sonnenuntergangsbild vom letzten Ostseeurlaub in einen meiner Ordner. Ich legte das Schwimmbadbild als Ebene über das Sonnenuntergangsbild radierte alles unnötige weg. Danach verschob und drehte ich die Ebene so das die Pose am besten ins Bild passte. Dann passte ich die Farben sowie Kontrast und Helligkeit des Mannes noch an. Zum Schluss noch die Farben des ganzen Bildes etwas verändert und dann war mein Bild mit dem Sonnentänzer fertig. Da ich noch nicht sehr geübt bin mit dem Umgang von Photoshop , bin ich auch nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis aber für den Anfang find ich es okey.
    Hier das fertige Sonnentänzerbild: https://www.dropbox.com/s/hxjypwxdenjyas5/IMG_96363.jpg

  46. So, da habe ich mir dann zu guter letzt doch noch mal das Bild mit den Strommasten vorgenommen.
    Getreu dem Motto: ein bisschen Postapokalypse kann nie schaden, machte ich mich frisch ans Werk und – ließ es dann ganz schnell wieder sein! Die Gefahr, dass ich mich mit meinen Composing-Künsten in irgend so einer Doc-Baumann-Kolumne für die ganz ganz bösen Photoshop-Desaster wiedergefunden hätte war einfach zu groß. Wenn man das nicht wirklich 100%ig beherrscht, sollte man sich besser mit Veröffentlichungen zurückhalten. Das Kopfschütteln meiner Tochter hat mir zumindest als ko-urteil gereicht! :-)
    Also lieber ran an die bekannten Dinge: RAW-Entwicklung, Objektivfehler korrigiert, Horizont gerade gerückt und danach die Dinge angegangen, die mich am Bildaufbau noch störten:
    der Fleck blauen Himmels wurde durch ein Stück englischen Himmel aus dem eigenen Fundus ergänzt. Rechts noch ein paar Bäume gepflanzt und störende Flecken weggestempelt.
    Der entsättigte Look und die Dramatik im Himmel habe ich durch eine SchwarzWeiß-Ebene aus SilverEffex erreicht, die ich im Modus „Ineinanderkopieren“ mit reduzierter Deckkraft überblendet habe. Ich glaube, die Voreinstellung war „Wet Rocks“. Die farbige Tönung kommt dadurch zustande, dass die SW-Ebene von Hause aus sepiafarbig eingefärbt war. Ach ja ein wenig Dodge&Burn und Abdunkeln von oberem und unterem Bildrand per Verlauf war auch im Spiel:

    https://www.dropbox.com/s/wyd22dbiacedpsl/IMG_3870_klein.jpg

    Hat Spass gemacht!

  47. Ich nenne mein Bild: „Auflösen des Seins“. Ich hatte dies in ähnlicher Form schon einmal als Selbstportrait gemacht und musste bei dem Freibad sofort daran denken. Ich nahm ein Stock-unterwasserbild und Texturen als Hintergrund. Nach dem Freistellen arbeitete ich mit diversen Wasserblasen-Pinselspitzen, mal als Pinsel, mal als „Radiergummi“ auf einer Maske. Zum Schluß habe ich noch einen passenden Farblook drübergelegt. Hoffe, Euch gefällt’s.
    lg, Tikey

    https://www.dropbox.com/home/Fotos?select=Underwaterman-kfe-klein.jpg

  48. Blogartikel dazu: Ergebnisse der Leseraktion: Bearbeitungsexperimente - kwerfeldein - Fotografie Magazin

  49. Blogartikel dazu: Composing “Revenge” › Manuela Unterbuchner - Fotografie und Bildbearbeitung

  50. Blogartikel dazu: Leseraktion: Bearbeitungsexperimente {kwerfeldein} | Frau Fotografin

  51. Blogartikel dazu: Kwerfeldein-Foto-Contest - Leseraktion für Bildexperiment