Menschen stehen um einen Tisch mit Bildern
25. September 2020 Lesezeit: ~3 Minuten

kwerfeldein Bildbesprechung #1

Gestern Abend war es endlich soweit: Unsere erste Bildbesprechung mit Livestream fand statt und es wurde sehr spät. Denn wenn jemand leidenschaftlich über Bildauswahl und das Legen von Geschichten sprechen kann, dann ist es Sebastian H. Schroeder. Wir haben den Abend für Euch aufgezeichnet und so habt Ihr die Möglichkeit, die Veranstaltung auch nachträglich noch zu genießen.

Bitte lasst Euch nicht von der Zeitanzeige abschrecken: Über drei Stunden klingt viel, aber Bildbesprechung braucht Zeit und wir haben Euch nun nachträglich Zeitstempel ins Video eingefügt, so dass Ihr gezielter auf bestimmte Momente und Projekte springen könnt und das Video so auch einfacher etwa nach und nach ansehen könnt statt am Stück.

Youtube verarbeitet zurzeit noch die Zeitstempel. Bis sie angezeigt werden, findet Ihr in der Videobeschreibung auf Youtube direkt Sprungmarken zu den verschiedenen Teilen des Abends.

Die Fotografen und ihre Projekte

Gleich vier Fotografen haben zur ersten Bildbesprechung ihre aktuellen Projekte mit einer Fragestellung mitgebracht.

Den Anfang machte Niels Gaury, der in einer Kaffeerösterei fotografieren durfte. Aber welche und wie viele Bilder braucht so eine Fotodokumentation? Gemeinsam haben wir mit ihm darüber gesprochen und eine kleine Serie aus den mitgebrachten Drucken gelegt.

Ronald Kästner hat im Juni 2019 die Straßen von Paris fotografiert und ca. 120 Bilder auf seinem Blog veröffentlicht. Viel zu viele Aufnahmen, die in der großen Anzahl uns als Betrachtende überfordern. Wie verdichtet man so eine Menge Aufnahmen? Kann man Schwarzweiß- und Farbbilder mischen? Gemeinsam mit Sebastian entscheidet sich Ronald nach ersten Überlegungen, eine hoffnungsvolle Geschichte erzählen zu wollen und schon liegt eine stimmige kleine Auswahl von etwa 14 Bildern auf dem Tisch.

Kersten Zölfel fotografiert gern Portraits und wünscht sich eine Einschätzung der Qualität seiner Bilder. Vor allem aber sucht er eine Orientierung, wohin er mit seiner Fotografie gehen soll. Denn bisher fotografiert er einfach gern, vor allem schöne Frauen. Am Ende wird klar: Zwischen all den verschiedenen Portraitaufnahmen liegt eine sehr gute Strecke starker Frauen.

Stephan Strache hat das Projekt „Straßen aus Zucker“ ins Leben gerufen. Sein Ziel ist es, dass jeden Monat eine andere Person eine Kölner Straße fotografiert und so ein Bild von ganz Köln entsteht. Stephan hat mit der Kalk-Mülheimer Straße angefangen und die entstandenen Arbeiten mitgebracht. Sebastian entwickelt gemeinsam mit ihm eine sehr schöne Strecke, bei der erstaunlich viele Aufnahmen bleiben dürfen.

Ein Mann steht lachend vor einer Kamera

Die nächsten Bildbesprechungen

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