24. Juni 2017

Mária Švarbovás Plastikwelten

Mária Švarbovás Bilderwelten sind bunt und wirken dennoch steril. Die Menschen in ihnen scheinen emotionslos und agieren synchron, als seien sie Roboter. Ihre Aufnahmen scheinen futuristisch und zeigen eine unheimliche Zukunft, in der man sicher nicht leben möchte. Dabei sind ihre Serien von Vergangenem inspiriert.

Ihre Serie „Swimming Pool“ entstand in verschiedenen Badeanlagen, die in der Slowakei in der sozialistischen Ära gebaut wurden. Die harten Kanten, geometrischen Muster und Pastelltöne unterstützen den einzigartigen Bildstil der Fotografin. Die Schwimmer*innen in ihren farbigen Badeanzügen und Hauben scheinen in der Bewegung eingefroren und wirken glatt und kalt wie die Fliesen der Bäder.

Zwei Frauen in einem leeren Schwimmbecken

Zwei Frauen in Schließfächern

Zwei Frauen klettern aus dem Schwimmbecken

Zwei Frauen im Schwimmbad

Zwei Frauen an einem Pool

drei Menschen im Schwimmbad

Schwimmerinnen an einer Wasserrutsche

Eine Frau im Badeanzug macht Liegestütze

Auch in ihrer neuen Serie „Plastikwelt“ dienen Bauwerke des Sozialismus als Kulisse. Die Menschen schauen wieder mit starrer Pose ins Leere. Es gibt keine Emotionen und keine Individualität in diesen bedrückenden Aufnahmen.

Eine Frau mit Hund

Eine Frau mit zwei Taschen

Eine Frau auf einem Dach

Ein Mann in einem langen Gang

Ein Mädchen an einer Kasse im Wurstladen

Ein Wurstladen

Ein Kind vor einer grauen Mauer

Drei Kinder sitzen auf einer Mauer

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