Ansicht von 2 Magazincovern mit fragmentierten Körperteilen und Schrift.
04. Januar 2017 Lesezeit: ~2 Minuten

Rezension: Fotografie-Magazin Looking Glass

Das amerikanische PDF-Magazin „Looking Glass“ hat sich der überwiegend analogen, monochromen und klassischen Fotografie verschrieben. Sechs PDF-Magazine pro Jahr mit 60 bis 70 Seiten erscheinen unter der Regie von Herausgeberin Laura Campbell und ihrem Team.

Ansicht einer Magazindoppelseite mit einer Nebellandschaft links und Text rechts.

Im Magazin findet man viele Interviews mit Fotograf*innen, die zum Beispiel von ihrer Fotografie in der Wüste mit der Großformatkamera erzählen oder technische Hintergrundartikel, die sich mit Objektiven und Brennweiten beschäftigen, historische Tipps von Ansel Adams, wie man am besten ein Objekt ins Bild setzt und natürlich viele qualitativ hochwertige Bilder, die überwiegend formatfüllend gezeigt werden.

Ansicht einer Magazindoppelseite mit zwei Bergabbildungen und kleinen beschreibenden Texten.

Das Magazin ist schlicht und gut gestaltet, ohne den Bildern zu viel Konkurrenz entgegen zu stellen. Inhaltlich erfreut sehr, dass es keine Werbung im Magazin gibt. Das gesamte Magazin ist in englischer Sprache gehalten und wird nach dem Kauf als PDF via Wetransfer zugestellt. Das heißt, man kann ganz neuzeitlich überall (zum Beispiel auch auf dem Tablet) das Magazin lesen. Bezahlung erfolgt auf der Website via Paypal.

Doppelseitenansicht aus einem Magazin mit beschreibenden Diagrammdarstellungen, zwei vergleichenden Bildbeispielen und Text.

Wermutstropfen bleibt natürlich, dass es kein gedrucktes Exemplar ist – doch gerade wir wissen, dass Wunsch und Realität nicht immer finanziell miteinander vereinbar sind. Das Magazin „Looking Glass“ erschien gerade wieder Ende 2016 und dieses Mal sind dort auch Einsendungen von Leser*innen zu sehen, da es vor Kurzem einen Aufruf zum Beisteuern eigener Arbeiten gab, der sich sicher wiederholen wird.

Ansicht einer Magazindoppelseite: links mit einem Foto von einem Zweig, der einen Schatten auf Sand wirft und rechts stehend ein Text.

Ein Jahresabo kostet 19,99 $. Auf der Facebookseite des Magazins findet man immer wieder Links zu Dokumentarfilmen, die sich auf Fotografie beziehen und vor allem spannende Zitate von großen Fotograf*innen. Die Webseite ist der Ort für Bestellungen und auch für Auszüge aus dem Magazin, in die man sich hineinlesen kann.

Ansicht einer Magazindoppelseite links mit Text und rechts ein Schwarzweißfoto einer Frau im Wasser.

Wenn man erst einmal schauen möchte, wie ein ganzes Magazin aussieht, ist dies natürlich auch möglich, ohne gleich ein Jahresabo abschließen zu müssen. Ein Heft ist dann zum Preis von 5 $ erhältlich.

Ähnliche Artikel