12. Juli 2014

Haru und Mina

Die Kinderbilder des japanischen Fotografen Hideaki Hamada haben mich schon länger in ihren Bann gezogen. Er fängt die Momente mit seinen beiden Kindern Haru und Mina auf eine so wundervoll natürliche Weise ein, das ich unweigerlich ins Lächeln komme. Dazu nutzt er so wunderschön weiche Farben, was die Bilder jedoch nicht kitschig werden lässt.

Kinder handeln immer anders, als man es erwartet. Die Inspiration für meine Fotos kommt vor allem aus diesem Verhalten. Auch, wenn ich einige meiner Fotos anleite, entstehen die meisten doch sehr spontan aus dem Geschehen heraus, ganz so wie meine Kinder sind.

Wenn ich Fotos von meinen Kindern mache, ist das Wichtigste, eine objektive Perspektive zu behalten. Nicht zu nah, aber auch nicht zu weit weg, als würde ich ihnen von hinten zusehen. Etwas mehr als bloße Beobachtung, denke ich. Wenn ich diese Regel befolge, gibt es den Bildern eine universelle Qualität. Ich denke, dass diese Universalität nötig ist, um ihre Lebensart anderen mitzuteilen.

Zwei Kinder sitzen in einem Baum und schauen nach links.

Ein Kind hockt auf einem Briefkasten, in den eine Frau gerade einen Brief gibt.

Zwei Kinder sitzen vor einem Ventilator und singen. Ein Kind hält eine Gitarre in der Hand.

Zwei Kinder und ein Mann sitzen auf einer Bank.

Ein Kind läuft unter Kirschblüten.

Ein Kind mit Maske im Profil hebt die Hand.

Ein Kind schläft auf einer Matte unter dem Fenster.

Ein Kind fährt Fahrrad, ein zweites rennt hinter ihm her.

© Hideaki Hamada

Ein Kind ist in eine Decke gehüllt und steht im Profil vor einer Efeuhecke.

Eine Kinderhand greift ins Wasser.

Zwei Kinder laufen durch hohe Gräser.

Zwei Kinder sehen vorsichtig aus einer Einfahrt heraus.

Hideaki Hamada wurde 1977 in Aawaji Island, Hyogo, in Japan geboren und lebt und arbeitet heute in Osaka. Nach einigen Ausstellungen in Asien und Europa veröffentlicht er sein Fotobuch im Oktober. Wenn Ihr mehr von Hideaki sehen möchtet, folgt doch seinem Instagram-Account oder besucht seine Webseite.

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