kwerfeldein
08. Juli 2014

Träume

Landschaften, die nicht von dieser Welt sind. Sie kommen aus einem verborgenen Reich, in das man sich begibt, wenn man vor Erschöpfung langsam in den Schlaf gleitet. Vassilis Tangoulis hält diese Traumwelten fest, bei denen es sich eigentlich um reale Landschaften Griechenlands handelt. In seiner Serie „Dreams“ entstehen dank Langzeitbelichtung, Schwarzweiß-Umwandlung und nachträglicher Bearbeitung einzigartige, unwirkliche Welten.

Für mich sind es die Orte, an die ich mich noch kurz nach dem Wachwerden erinnere. Die Erinnerungen leicht verschwommen und nur vage, entfernen sich nach und nach immer weiter von mir. Ich sehe sie gerade noch verschwinden, über ein weites Meer hinweg wird die Brücke zu ihnen jedoch immer länger, bis die Traumbilder samt Steg komplett verschwunden sind.

Meine fotografische Vision lässt sich besser beschreiben als ein Festhalten der Zeit in einer Welt, in der die „Gegenwart“ nur ein unendlich kleiner Teil der Zeit ist, eine flüchtige Illusion, die die beinahe unendliche Vergangenheit und Zukunft voneinander trennt.

Ein Steg führt über das Wasser zu einem Haus.

Ein Schiff liegt schräg auf dem Meer.

Ein Steg führt ins Meer. Am Horizont ist unscharf ein Schiff zu sehen.

Eine Insel im Meer, darüber der Sternenhimmel.

Ein Steg führt ins Meer. Am Horizont ein Haus.

Eine Insel im Meer. Darüber Gewitterwolken und ein Blitz.

An einem Steg steht ein kleines Boot.

Vassilis Tangoulis lebt und arbeitet in Griechenland. Seine Arbeiten könnt Ihr auf seiner Webseite oder auf Facebook verfolgen.

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