Man sieht eine Kamera auf einem Stativ und eine Hand mit Funkauslöser
24. Juli 2014 Lesezeit: ~4 Minuten

Lauras Equipment

Oh,oh, Equipmentartikel. Da muss ich direkt an „Deine Kamera macht so tolle Bilder“ denken. Ich erwische mich zwar auch ab und zu dabei, wie ich mich frage, mit welchem Objektiv wohl dieses besonders tolle Foto gemacht wurde, aber viel öfter frage ich mich, wie der Fotograf auf diese tolle Idee gekommen ist. Da kann es auch ein Handyfoto sein.

Aber viele interessieren sich da sicher mehr als ich für die Technik, daher werde ich trotzdem mal erzählen, was ich so nutze. Ist ja auch nicht so, als wäre ich der Technik nicht dankbar. Mein Fernauslöser zum Beispiel. Was würde ich ohne ihn tun? Er sitzt immer griffbereit in einem kleinen Täschchen an meinem Kameraband und kommt bei fast jeder Session zum Einsatz.

Mein Rosen-Kameraband liebe ich übrigens auch sehr. Es ist einfach doch eine andere Aussage, als das immer gleiche Nikonband. Es ist so was von ein Mädchenkameraband und das ist sehr gut so. Außerdem ist es herrlich weich. Man merkt schon, ich bin ein bisschen verliebt.

Gesichthälfte, die aus pinkem Wasser ragt

Meine aktuelle Kamera ist die Nikon D600. Ich habe sie mir geleistet, als sie neu rauskam, weil es die gerade noch erschwingliche Vollformatkamera von Nikon war. Ich mag sie ziemlich, aber ich habe zum Vergleichen auch nur meine beiden alten Kameras: Die Nikon D70 und die Nikon D5100.

Ich finde ja, dass man zwischen den Bildern der beiden anderen Kameras und der D600 auf den ersten Blick keinen Unterschied erkennt. Natürlich ist da die Auflösung und der Unterschied, wenn man weit reinzoomt, aber im Allgemeinen hat sich für mich vor allem das Handling mit der Kamera sehr verbessert. Wenn ich heute zum Beispiel die winzigen Displays der beiden anderen Kameras anschaue, frage ich mich, wie ich das damals gemacht habe.

Mein geliebtes Immerdrauf-Objektiv ist das Nikkor 50 mm f/1.8. Ich nutze es für 95 % meiner Fotos. Klar, wenn Architektur aufs Foto soll, kommt eher das Tamron 28-75 mm f/2.8 drauf. Allein für die Portraits meiner „1001 Stranger“-Serie nehme ich meistens das Sigma 85 mm f/1.4, weil ich die größere Tiefenunschärfe für die Ganzkörperaufnahmen mag.

Mädchen von oben, das auf Kiesboden liegt

Nicht zu vergessen sind auch meine beiden Stative. Mein kleines, praktisches Gorillastativ, das immer dabei ist, wenn das große keinen Platz hat oder ich weiß, dass die Kamera an einem schwer zugänglichen Ort platziert werden muss. Gerade, weil ich immer das kurze, leichte 50-mm-Objektiv verwende, funktioniert dieses Stativ sehr gut für mich.

Das große Stativ ist ein wenig alt und ein wenig klapperig, aber bisher hat es mir immer gute Dienste geleistet. Es wiegt fast nichts und schläft in einem tragbaren Beutel, was will man mehr?

Dann liegen da noch zwei Spielereien im Regal: Eine kleiner Reflektor mit gebrochenem Faltring und drei Makroringe. Beide kommen aber selten zum Einsatz, weil ich meist eh keine Hand für den Reflektor frei habe und sehr wenig Makro fotografiere. Trotzdem bin ich froh, dass ich weiß, sie sind da, wenn ich sie brauche.

Mädchen mit Rolleicord auf der Schulter

Und schließlich gibt es noch die kleine analoge Abteilung: Die heißgeliebte Rolleicord (Rolleicord Va – Model K3E Type 1) und die schon fast zu moderne Nikon F65. Beide kommen immer öfter zum Einsatz, gerade wenn es um Erinnerungsbilder von kleinen Abenteuern geht.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Equipment. Wir kommen alle gut miteinander aus und haben sehr viel Spaß. Klar gibt es immer etwas Neueres und Besseres, aber ich werde nicht müde zu sagen, dass immer noch nicht die Kamera oder das Objekt das Foto macht. Sondern der Fernauslöser. Selbstverständlich.

Ähnliche Artikel