Eine Hand liegt auf einem Portrait eines geschminkten Mannes.
06. Juni 2014

Gegen die Ordnung der Natur

Uganda ist seit Langem einer der gefährlichsten Orte der Welt für Homosexuelle. Das kürzlich verabschiedete Anti-Homosexualität-Gesetz ermöglicht nun härtere Strafen für homosexuelle Handlungen unter Männern und kriminalisiert zum ersten Mal lesbischen Sex. Zudem enthält es eine Klausel, die jeden zum Verbrecher macht, der den Behörden Informationen über bekannte Homosexuelle zurückhält.

Die Fotoserie „Against the Order of Nature“ von Lee Price gibt einen Einblick in das Leben der Menschen der homosexuellen Gemeinschaft in Uganda und erzählt davon, was es für die Menschen bedeutet, unter dem Gesetz zu leben.

Eine Gruppe von Menschen steht mit dem Rücken zur Kamera. Ein Junge hält ein Blatt mit beiden Händen nach oben, darauf steht: Homosexuality +  AIDS = 100%

Ein Mann hockt auf einem Bett und betet.

In einer Zimmerecke hängt ein Portrait von einem Mann mit Regenbogen-T-Shirt. An der Decke läuft ein Salamander.

Eine Person zieht ihr Kleid nach oben und zeigt Narben auf Oberschenkel und Po.

Jemand greift nach einem Blatt, das auf dem Boden liegt. Darauf steht: Homosexuality +  AIDS = 100%

Zwei Frauen umarmen sich vor einem Fenster.

Ein Portrait einer Person mit Sonnenbrille.

Ein Rücken. Den Oberarm zeichnet eine tiefe Narbe.

Auf einem Brett mit Nägeln hängt ein Haarreifen.

Eine Hand liegt auf dem Portrait eines geschminkten Mannes.

Lee Price beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit soziologischen und politisch beeinflussten Einstellungen und Reaktionen auf die Sexualität in der Öffentlichkeit und in den Medien. Er stellt gern Fragen und möchte mit seinen Bildern Reaktionen provozieren. Nicht unbedingt mit der Absicht, die öffentliche Wahrnehmung bestimmter Probleme zu verändern, sondern vor allem, um zu kritisieren und mit dem Finger auf die Probleme zu zeigen, die debattiert werden sollten.

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