26. Oktober 2012

Meine Polaroidwelt

Wie man bei meinen Fotos sieht, bin ich gern und meistens auch lange in der Natur unterwegs. Dass man das Ergebnis bei Polaroids sofort an Ort und Stelle in den bewundern kann, hat nur Vorteile. So sehe ich sofort, ob das Bild so geworden ist, wie ich es gerne hätte. Bildfehler fügen sich meist ungeplant optimal in das Motiv ein.

Außerdem liebe ich es, die Fotos in der Hand zu halten und zu begutachten. Ein weiterer, für mich wichtiger Aspekt ist, dass man sich, bevor man das Foto in der Hand hält, den ein oder anderen Gedanken dazu machen muss. Man kann nicht einfach darauf los schießen und bei Nichtgefallen auf „Löschen“ drücken.

Für meine Foto-Wanderungen bringe ich immer meine Fotoausrüstung mit, die meistens aus drei Kameras besteht. Da wäre zum einen eine SX-70 für Integralfilme wie Time-Zero oder Impossible, eine umgebaute Polaroid Pathfinder 110a für Packfilme wie 669, 665, 664, Chocolate 100 und eine 4×5 Wista Field für die Sheetfilme wie 79, 55, 64. Letztere ist meine Lieblingskamera. Auch wenn es die größte und schwerste ist, man hat so viele verschiedene Fokussierungsmöglichkeiten, die sich super in der Natur einsetzen lassen.

Meine Anregungen beziehe ich zumeist von der mich umgebenden Natur. Ich lasse meinen Gedanken freien Lauf, um in einem Foto eine kleine Geschichte entstehen zu lassen. Gerade hierfür eigenen sich die abgelaufenen Filme hervorragend. Sie geben teilweise ihre eigenen, kleinen „Kommentare“ und lassen so wie durch Magie eine surreale Welt erscheinen – was man darin entdeckt, ist jedermanns Fantasie selbst überlassen.

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